Sternbedeckungen
Der Mond wandert im Laufe einer Nacht mit den Sternen von Ost nach West über das Firmament. Diese scheinbare Bewegung ist natürlich eine Folge der Erdrotation. Innerhalb von etwa zwei Minuten wandert der Mond dabei um seinen eigenen Winkeldurchmesser von 0,5 Grad weiter. Infolge der Eigenbewegung des Mondes auf seiner Bahn um die Erde rückt er aber auch gegenüber dem Sternenhintergrund von West nach Ost weiter, und zwar um etwas mehr als ein halbes Grad in einer Stunde. Dabei verdeckt die Mondscheibe gelegentlich einen helleren Stern, und gibt ihn bei zentralem Durchgang nach etwa einer Stunde wieder frei.
Eine Bedeckung der besonders hellen Sterne Aldebaran, Antares, Spica und Regulus kann auch sehr gut mit einem einfachen Fernglas am Himmel verfolgt werden.