Titelbild

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Plejaden M 45

Diesen offenen Sternhaufen kann man insbesondere in den Wintermonaten gut mit dem bloßen Auge beobachten. Die Vergrößerung zeigt gut die sieben hellsten Sterne, welche auch die alternative Bezeichnung Siebengestirn erklären. In der Reihemfolge der Helligkeit sind das Alcyone (3,0 mag), Atlas (3,8 mag), Electra (3,9 mag), Maia (4,0 mag), Merope (4,3 mag), Taygeta (4,5 mag) und Pleione (5,2 mag). Pleione schwankt in seiner Helligkeit und kann bis zu 4,8 mag hell werden.
Die Plejaden haben nach neuesten Messungen des Hipparcios-Satelliten eine Entfernung von ca. 390 Lichtjahren. Kosmologisch betrachtet sind sie mit 125 Millionen Jahren noch sehr jung. Insgesamt bestehen sie aus ca. 1200 Einzelsternen.
Kamera: Canon EOS 700D, Belichtung: 10 x 120 Sekunden bei ISO 1600, Blende: 8, Brennweite 250 mm
Nachführung mit iOptron SkyTracker Pro, Bildbearbeitung mit Affinity Photo
© Michael Kettler 10.01.2021 19:42